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Airsoft, Kriegsverherrlichung oder Sport?

Tarnanzüge und täuschend echte Waffen: Was aussieht wie eine Trainingseinheit einer Militärspezialeinheit, ist tatsächlich ein immer populärerer werdender Teamsport: Airsoft. Doch worum geht es bei Airsoft überhaupt?

Es geht um alles andere als um Kriegsverherrlichung. Es geht darum, sich mit Waffen, den sogenannten Markern, in verschiedenen Modi zu messen. Beliebt ist der Capture the Flag Modus, in dem man die gegnerische Fahne erobern muss, oder der Battle Royale Modus, in dem es darum geht, der letzte im Spiel zu sein. Gespielt wird in Hallen, dem sogenannten Close Quarter Battle (CQB), draussen im Wald oder in verlassenen Fabrikgeländen und ähnlichem.

Beim Airsoft wird Fairness grossgeschrieben, denn ohne Fairness läuft nichts. Wird man getroffen, gibt es praktisch keine Möglichkeiten, den Treffer nachzuweisen. Dabei gilt es, ehrlich zu sein. Eines der ersten Dinge, die einem auf einem Airsoftspielfeld auffallen ist die freundliche und ausgelassene Atmosphäre. Man wird ohne weiteres aufgenommen, es werden vergessene Dinge ausgeliehen und am Ende wird gemeinsam etwas getrunken und geredet. Stellt sich dabei trotzdem die Frage, ob das nicht alles nur kriegsverherrlichende Waffenfanatiker sind, kann man nur sagen: Dem ist nicht so.

Dass Airsoft ein Kriegsspiel ist, kann man nicht leugnen. Doch trotzdem geht es nur darum, mit Freunden in der Natur Spass zu haben und sich sportlich zu betätigen.

Die Waffen sind dabei nebensächlich. Mittlerweile gibt es sogar Weltmeisterschaften auf der ganzen Welt. Trotzdem kommt der Sport vom Kriegs-Image nicht weg. Doch man darf nie vergessen: In erster Linie geht es um Spass, Sport und Draussensein.

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