Die Chancen und der Druck in der Gesangsausbildung
Die Opernsängerin Annabelle Kern spricht über ihr bevorstehendes Studium und die Berufschancen, mentalen Druck im Gesang und die Exklusivität der Oper.
Geboren in Frankfurt am Main, aufgewachsen in Zürich, begann Annabelle Kern mit fünf Jahren Gesangsstunden bei Edith Akçağ in der Gesangsschule „Golden Voices“ zu nehmen. Schon im Kindesalter nahm sie mit dem Chor zwei CDs auf, auf denen sie im Ensemble und solistisch tätig war. Ebenfalls bekam sie mit fünf Jahren erstmals Klavierunterricht bei Bianca Medici am Konservatorium Klassik und Jazz Zürich.
Seit Sommer 2017 besucht sie das Vorstudium für klassischen Gesang bei Marcus Niedermeyr mit Klavierunterricht bei Silvia Unger an der Musikschule Konservatorium Zürich. Dieses schliesst sie Sommer 2019 ab.
Sie war aktive Teilnehmerin bei Meisterkursen mit Prof. Ulrike Sonntag und Thomas Seyboldt.
Liebe Annabelle, schön, dass Du Dir Zeit genommen hast, mit mir zu sprechen. Vor einigen Wochen wurde eine neue Studie veröffentlicht, in der gesagt wird, dass nur fünf Prozent aller Gesangsstudierenden sich hinterher damit finanzieren können. Was macht das mit Dir?
Es ist schon beängstigend, ein bisschen. Man hat es leider nicht in der Hand, ob man engagiert wird oder nicht. Da kann man noch so viel im Studium machen. Darüber mache ich mir aber noch nicht so viele Gedanken. Natürlich habe ich meine Träume von ich möchte da und da arbeiten und ich glaube, dass es schon möglich ist, sich damit zu finanzieren. Aber klar, mit der Musik führt man kein reiches Leben, ausser man heisst vielleicht Anna Netrebko. Aber das ist in Ordnung, ich mache es ja nicht fürs Geld, ich will die Leute erreichen mit meiner Musik. Wichtig ist auf jeden Fall: Kontakte zu knüpfen, sich immer wieder zu präsentieren, an Wettbewerbe zu gehen. Egal, ob man jetzt gewinnt oder nicht, man war da und wurde gesehen.
Du erreichst auch schon jetzt Leute: Auf Instagram hast Du über 1400 Abonnent*innen. Wie hast Du das gestartet und warum?
Eigentlich habe ich diesen Account gestartet, weil ich immer wieder Videos posten wollte, aber nicht auf meinem privaten Profil, weil es nicht alle interessiert. Also habe ich meinen „professionellen“ Account gemacht. So bin ich in die Klassische-Musiker-Welt auf Instagram reingekommen und habe die #100daysofpractice-Challenge entdeckt und auch gemacht. Irgendwann hatte ich dann 500 Abonnenten und wollte mein Publikum erweitern. Ich wollte diese Basis von Social Media schon haben, bevor ich mit dem Studium richtig anfange, weil ich gesehen habe, dass dort viele der grossen Musiker*innen eine riesige Reichweite haben, und eine solche Reichweite ist sehr hilfreich, gerade wenn man erst am Anfang steht. Lustigerweise habe ich auch ein riesiges Publikum in Russland. Und vor allem junge Menschen, die das machen, was mich natürlich sehr freut.So hat sich das ergeben. Mehr aus einem Zufall heraus, aber ich habe es gerne. Mein Leben zu zeigen, die guten und die schlechten Seiten und sich zu präsentieren. Es ist wie ein bisschen eine Website. Aber irgendwann muss ich das noch professioneller gestalten und nicht mehr so «Influencer»- mässig, denn das will ich ja nicht sein.
Ich wollte diese Basis von Social Media schon haben, bevor ich mit dem Studium richtig anfange, weil ich gesehen habe, dass dort viele der grossen Musiker*innen eine riesige Reichweite haben, und eine solche Reichweite ist sehr hilfreich, gerade wenn man erst am Anfang steht.
Du hast jetzt am Dienstag Aufnahmeprüfung in Berlin an der Universität der Künste (UdK) und hattest auch schon eine in Basel. Wie hast Du Dich darauf vorbereitet?
Vom PreCollege aus hatte ich Theorieunterricht und da haben wir alles behandelt, was an der Prüfung drankommt. Und alles, was gefragt ist, steht auch im Internet. Beim Gesang habe ich geschaut, was für Repertoire gefragt ist und dann mit meinem Lehrer geschaut, was da passt. Die Stücke habe ich dann so lang geübt, bis ich sie auch in einem Konzert vortragen würde.
Und mental?
Mental war es schwieriger. Denn dieses Mal ist es ernst. Und dann werde ich sofort sehr perfektionistisch und beginne, alles zu hinterfragen. Dieses overthinken war teilweise ziemlich schwer.
Aber ich habe viel Unterstützung von aussen. Wir, die die Aufnahmeprüfung jetzt machen, haben eine kleine „Selbsthilfegruppe“, in der wir uns gegenseitig unterstützen. Schliesslich habe ich meinen Fähigkeiten vertraut. Ich bekam und bekomme immer wieder gesagt, dass ich ein natürliches Talent habe und irgendwas muss das ja bedeuten. Es wird nichts Schlimmes passieren. Und selbst wenn die Stimme versagt, die Leute da kennen den Unterschied zwischen einem Versehen und einer schlechten Technik. Wenn sie mich wollen, dann wollen sie mich, wenn nicht, dann nicht. Etwas, das vor allem mir immer wieder gesagt werden muss: Ich bin noch ganz am Anfang. Das ist kein Vorsingen für ein Opernhaus, das ist ein Vorsingen für Bachelor, noch ganz am Anfang.
Und selbst wenn die Stimme versagt, die Leute da kennen den Unterschied zwischen einem Versehen und einer schlechten Technik.
Du hast gerade das PreCollege erwähnt. Was ist das genau?
Man bereitet sich intensiv auf das eigentliche Studium und die Aufnahmeprüfung vor. Das heisst, man hat mehrere Stunden Theorie und Gehörbildung die Woche, hat Gesangsstunden und natürlich Klavier. Ich mache es jetzt seit zwei Jahren am Musik-Konservatorium Zürich (MKZ) und kann es nur empfehlen.
Wie bist du eigentlich zur Musik gekommen?
Als Kind hat mich meine Mutter in „Musik und Bewegung“ gesteckt, weil ich sehr gern getanzt habe. Meine Grosseltern hatten zudem ein Klavier, worauf ich sehr gerne rumgeklimpert habe. Da wurde mir empfohlen, ich solle doch Klavierstunden nehmen, denn ich hätte ein musikalisches Talent. Da war ich fünf. Fast zeitgleich ist eine Freundin in die Chorschule „Golden Voices“ eingetreten und ich bin mit ihr gegangen. So richtig mit dem Gesang habe ich erst im Gymnasium mit dem Musikschwerpunkt angefangen. Dort hat sich mein Wunsch herauskristallisiert, dass ich Gesang studieren möchte. Ich hatte zwar immer schon in den Freundschaftsbüchern den Wunsch Sängerin oder Musikerin angegeben, aber ich hätte nie gedacht, dass ich das wirklich machen werde, weil ich das nicht als richtigen Beruf angesehen habe – ich dachte, das ist unerreichbar. Das hat sich im Gymnasium geändert.
Dann habe ich aber mit meiner Lehrerin darüber geredet und sie fand das gut, denn ich hätte das Talent. Dann kam eben das PreCollege zur Sprache.
Ist es gut, diese zwei Jahre zu warten oder sollte man besser direkt mit dem Studium anfangen?
Ja ja ja, unbedingt warten! Das ist super wichtig! Denn das Gesangsstudium heute, vor allem in der Schweiz, ist einfach viel zu kurz. Es dauert nur drei Jahre. Wenn man da mit 18 oder 19 Jahren hingeht, ist die Stimme noch nicht entwickelt und man hat als Mensch auch noch nicht die benötigte Reife. Dann macht man noch den Master und ist dann mit 24 fertig. Man macht das alles viel zu schnell. Vor allem hat man in diesem Studium gar nicht die Zeit, sich mit dem Üben wirklich auseinanderzusetzen. Das finde ich so grossartig am PreCollege. Ich habe zwar mehrfach die Woche Unterricht, aber ich habe vor allem Zeit zum Üben. Letztes Jahr habe ich ab einem Punkt täglich vier Stunden Gesang und Klavier geübt. Das war das Beste. Ich habe unglaublich viel gelernt. Meine Stimme hat sich so sehr weiterentwickelt in den letzten zwei Jahren. Jetzt fühle ich mich für das Studium bereit und bin ich auch erwachsen genug als Mensch. Ich habe in den letzten zwei Jahren viel gelernt, ganz ohne Credits sammeln zu müssen. Ich habe szenisches Arbeiten gemacht, viel Klavier gespielt, Musiktheorie, Gehörbildung, alles. Wenn ich mir Aufnahmen aus 2017 anhöre und dann denke, dass ich jetzt schon mit dem zweiten Bachelor-Jahr fertig wäre…
Letztes Jahr habe ich ab einem Punkt täglich vier Stunden Gesang und Klavier geübt. Das war das Beste. Ich habe unglaublich viel gelernt.
Nochmals kurz zurück zu den Hochschulen: In Basel hast Du es ja bereits geschafft. Wie hast Du die ausgewählt?
Das Wichtigste vorab: Die möglichen Dozierenden vorher kennenzulernen ist ein Muss. Wenn man sich nicht gut mit seiner Dozentin oder seinem Dozenten versteht, dann hat das Studium keinen Sinn. Ich habe also nach Lehrpersonen ausgesucht und die erste Professorin, die ich getroffen habe, unterrichtet in Stuttgart. Ich war bei ihr in einem Meisterkurs in Italien und fand sie genial. Mein jetziger Lehrer hat eine grosse Affinität zu Basel und hat mir empfohlen, es doch dort zu probieren. Wie es sich herausgestellt hat, erfolgreich (lacht). Dann habe ich mir auch überlegt, wo ich Leute kenne, die schon studieren und habe mir auch in Wien eine Uni angeguckt. Dann ist auch Berlin zur Sprache gekommen, denn eine gute Freundin von mir studiert dort.
Ich habe ziemlich hohe Ziele und glaube, dass ich sie ausserhalb der Schweiz eher erreichen kann. Die Schweiz ist für mich ein kleines, geschütztes Luftbläschen, in dem alle alle kennen. Klar gibt es Ausnahmen, wie Mauro Peter oder Regula Mühlemann, aber es ist sehr schwierig aus diesem Rahmen hier auszubrechen.
Das Wichtigste vorab: Die möglichen Dozierenden vorher kennenzulernen ist ein Muss.
Ich habe ziemlich hohe Ziele und glaube, dass ich sie ausserhalb der Schweiz eher erreichen kann. Die Schweiz ist für mich ein kleines, geschütztes Luftbläschen, in dem alle alle kennen. Klar gibt es Ausnahmen, wie Mauro Peter oder Regula Mühlemann, aber es ist sehr schwierig aus diesem Rahmen hier auszubrechen.
Du hast eben beschrieben, dass es immer wieder Momente gibt, in denen Du unter enormem mentalen Druck stehst. Wie gehst Du damit in solchen Situationen um?
Was mir immer hilft, ist darüber zu reden. Ich bin eine Person, die ihre Gefühle offen kommuniziert. Wenn ich zum Beispiel übe im MKZ, dann sind meine engsten Freund*innen auch immer da. Wir reden gemeinsam darüber und holen uns gegenseitig zurück auf den Boden. Ich gehe seit Neustem auch in Therapie. Meine Therapeutin und ich haben zwar noch nicht so viel zusammengearbeitet, aber eines, was sie mir bisher gesagt hat, ist Abwechslung. Aus dem Fenster in die Natur schauen, rausgehen, Seil springen, Yoga – irgendwas. Mir hilft auch viel meine Gedanken aufzuschreiben. Weil dann ist es vom Gehirn aufs Blatt und dann kann ich nochmals darüber gucken und darüber nachdenken, ob das wirklich so schlimm ist. Man muss es sich einfach 10000-Mal sagen, dass es schon klappen wird, dann kommt es irgendwann rein.
Man muss es sich einfach 10000-Mal sagen, dass es schon klappen wird, dann kommt es irgendwann rein.
Wie schätzt Du es ein, ist die Ausbildung zum klassischen Musiker, zur klassischen Musikerin exklusiv? Können das alle machen?
Also aufgrund von Kosten im Studium nein. In Deutschland beispielsweise gibt es keine Studiengebühren. Zumindest an der UdK Berlin und an den sonstigen staatlichen Musikhochschulen. Ob es exklusiv ist oder nicht. Ich finde generell, dass alle, die möchten, können es auch studieren. Natürlich hat nicht jeder das Zeug, um das dann hauptberuflich zu tun. Aber nicht jeder hat das Zeug zum*zur erfolgreichen Geschäftsfrau*mann.
Das Problem ist aber folgendes: In den sonstigen Richtungen gibt es immer ein Geschäft, das eine*n mittelmässige*n Manager*in braucht. Die Theater wollen aber immer nur die Besten der Besten der Besten. Man muss wirklich die Superlative sein, um es zu schaffen. Es spielt auch viel Glück mit, ob man zur rechten Zeit am rechten Ort ist und die richtigen Leute kennt. Aber grundsätzlich finde ich, dass jeder, der das entsprechende musikalische Talent hat, es auch schaffen kann.
Studiengebühren sind das eine, aber ich meinte eher die Zeit vor dem Studium. Das PreCollege, Gesangsstunden, das kostet auch immer etwas.
Guter Einwand. Für das, was man beispielsweise im PreCollege bekommt, finde ich die Kosten gerechtfertigt. Und selbst wenn man es sich nicht leisten kann, es gibt private Lehrpersonen, die helfen können und nicht so viel nehmen. Ich glaube, vor dem Studium spielt das Geld noch nicht eine so grosse Rolle. Aber ich weiss es nicht wirklich, ich komme aus einem wohlhabenden Haushalt und spreche privilegierter als andere.
Vor allem in der klassischen Musik sind es immer die gleichen fünf Prozent, die in die Oper, ins Konzert gehen, obwohl die gesamte Bevölkerung dafür Steuern zahlt. Hast Du da Lösungsansätze? Oder muss man das überhaupt ändern?
Beispiel Opernhaus Zürich: Die haben den sogenannten Club Jung. Ab 16 kann man da eintreten, einen Pass beantragen und zahlt einmalig 20 CHF. Mit diesem Pass kann man an der Abendkasse anstehen und bekommt dann Tickets, die eigentlich 200/300 Franken kosten für 15 Franken. Ohne das kann man sich ein Ticket einfach nicht leisten. Das ist zwar mega schade, aber ich verstehe, warum sie so viel kosten. Das Opernhaus braucht Geld, um sich weiter auf diesem Niveau zu halten. Aber klar, es ist schade, dass viele nicht gehen, weil es viel kostet. Ich weiss auch nicht, wie man das verbessern kann, aber mit solchen Angeboten ist schon mal ein Schritt getan.
Es gibt an vielen Opernhäusern solche Angebote, die oft wirklich toll sind und Jugendliche günstiger reinkommen. Aber wie kriegt man diese Angebote überhaupt erst unter die Bevölkerung, wo viele sagen, dass Oper doch so elitär sei und sie deswegen nicht hingehen?
Das Bild der Oper von: «Da stehen zwei dicke Menschen auf der Bühne und schreien sich an, im Publikum hocken nur alte, weisse Menschen und das sind alles die reichen Leute» ist fatal. Aber es stimmt auch schlicht nicht. Denn bei der «Oper für alle» beispielsweise, sind über 10 000 Menschen auf dem Sechseläutenplatz und schauen die live-Übertragungen! Und eben: Der Club Jung ist genial. Aber dafür wird im Vergleich viel zu wenig Werbung gemacht. Die meisten kennen diese Angebote gar nicht. Aber die Frage ist natürlich, ob sie überhaupt wollen, dass mehr junge Menschen in die Oper gehen.
Will das Opernhaus das?
Ich finde, es ist an der Zeit. Denn jedes Mal, wenn ich ins Opernhaus gehe, zähle ich die Reihen und schaue wie viele Menschen keine grauen Haare haben. Ich finde, sie müssen mehr versuchen, junge Leute in die Oper zu holen. Sie sagen zwar, dass sie es tun, aber es ist nicht genug.
Ich finde, es ist an der Zeit. Denn jedes Mal, wenn ich ins Opernhaus gehe, zähle ich die Reihen und schaue wie viele Menschen keine grauen Haare haben.
Viele in Deinem Umfeld machen dasselbe, gehen jetzt auch studieren. Wie ist unter Euch die Stimmung? Eher auf Konkurrenz aus? Oder sitzen alle im selben Boot?
Mal so, mal so. Das kommt auf die Person an. Bei den meisten von uns ist es aber wirklich so, dass wir alle im selben Boot sitzen. Wir pushen uns immer gegenseitig und unterstützen uns, gerade wir Sänger. Bei den Instrumentalisten weiss ich es nicht, ich glaube aber, dass es anders ist dort, einfach weil du schon viel früher viel weiter sein musst als im Gesang. Manchmal habe ich bei mir allerdings schon ein Konkurrenzgefühl. Ich sehe das aber als Schwäche. Ich möchte nicht in Konkurrenz stehen mit anderen, sondern mit mir selbst von vor einem halben Jahr.
Aber eigentlich brauchst du dieses Konkurrenzdenken nicht. Denn du bist du und du kannst dich gut verkaufen. Aber zwischen uns ist die Stimmung sehr entspannt. Es stehen ja auch alle am Anfang, es gibt zum Glück auch niemanden, der denkt, dass er besser ist als alle anderen. Dadurch hat es auch diese Unbeschwertheit und Unterstützung untereinander. Aber es gibt Schulen, wo der Konkurrenzdruck wirklich stark ist, aber ich habe es nicht erlebt.
Was hast Du für Tipps an jüngere Sängerinnen und Sänger, die vielleicht gerade sehen, dass sie doch Gesang machen wollen?
Viel unterschiedliche Musik hören, das habe ich leider nicht getan. So viel sehen wie man kann, sich inspirieren lassen, aber nicht jemanden kopieren. Wenn man es dann wirklich möchte, dann eine gute Lehrperson finden, die einen nicht in ein Fach reindrückt, denn das klärt sich sowieso erst später. Es treibt mich in den Wahnsinn, wenn ich diese jungen Sopranistinnen sehe, die mit 18 schon riesige Partien wie Königin der Nacht singen wollen. Du hast noch nicht genug Kraft für das, deine Stimme ist noch nicht weit genug und dein Körper ist nicht bereit dafür. Lieber einen Schritt zurück machen, einfache Lieder und Arien singen, dafür das dann perfekt. Ansonsten hast Du später nichts mehr und du versingst dich schnell.
Also: Die eigene Entwicklung beobachten und vor allem vieeeeeel Zeit nehmen. PreCollege machen!
Anmerkung: Fünf Tage nach dem Interview wurde Annabelle Kern an der Universität der Künste in Berlin angenommen und beginnt ihr Bachelorstudium im Sommer 2019 dort.
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Gedanken zu Leidenschaft
Heisst es Leidenschaft, weil sie Leiden schafft? Man Leiden erträgt, gar ertragen will? Oder doch weil die Leidenschaft ein Weg ist, um Leiden zu überwinden, uns die Kraft gibt höllische Schmerzen zu ertragen?
Angel has fallen
«Aktienkurs von Unterwäschemarke Victoria’s Secret auf Sinkflug». Die Schlagzeile lässt mich zwei Mal hingucken. Victoria’s Secret hat Probleme? Die unangefochtene Königin der Unterwäscheproduzenten, die das Schönheitsideal schlechthin verkörpert, auf Sinkflug?
Die Leidenschaft zum Film
Mit der steigenden Popularität von unzähligen Streaming-Diensten wie Netflix oder Amazon Prime befinden sich Hollywood-Filmstudios in einer ähnlichen Lage wie in den 1950er, als das Fernsehen in die Häuser der Massen eindrang. Wie bringt man das potenzielle Publikum vom Komfort des eigenen...
Wie werde ich… zufrieden mit mir selbst?
Morena Diaz ist Primarlehrerin, 26 Jahre alt und Aktivistin auf Instagram. Als Jugendliche litt sie an einer Essstörung – heute hat sie sich davon befreit und setzt sich für die bedingungslose Akzeptanz des eigenen Körpers ein – und ist damit ziemlich erfolgreich....
Interview mit Christian Egeler
Sie wollten für Basel-Stadt in den Nationalrat, jetzt hat die FDP 3.8 Prozentpunkte verloren. Wie konnte das passieren? Das ist natürlich schade. Das liberale Lager hat aber nicht verloren: die LDP konnte Wählerinnen und Wähler gewinnen, die der FDP verloren gingen. Inhaltlich...
Let’s Talk About Sex, Baby!
Das ist Vithika Yadavs Arbeitsmotto: Mit ihrer 2011 gegründeten Website Love Matters setzt sich die Inderin für die sexuellen Rechte von Jugendlichen ein – trotz und gerade wegen der konservativen Gesellschaft Indiens. Als eine der fünf Protagonistinnen des Dokumentarfilms #Female Pleasure, der...
Malala Yousafzai – oder das Mädchen, das den Taliban Einhalt gebot
„Bildung ist zu einem Verbrechen geworden, obwohl es eigentlich ein Menschenrecht ist. Es ist verboten für Mädchen in die Schule zu gehen. Ich hatte zwei Optionen, die eine war, zu schweigen und darauf zu warten, getötet zu werden. Und die zweite war,...
Das Lied von Theresienstadt
Wir sind hier 40`000 Juden, es waren viel mehr an diesem Ort, und die, die wir nicht nach Polen verluden, die trugen wir in Särgen fort.» So schrieb es J. Lindenbaum in seinem Text «Lied von Theresienstadt». Lindenbaum war ein Insasse des...
“Es wird schon noch Tränen geben.”
Eva Herzog (SP) hat als Regierungsrätin 15 Jahre lang das Finanzdepartement Basel-Stadt geleitet und dabei regelmässig für schwarze Zahlen gesorgt. Nun kandidiert die Historikerin für den Ständerat, die kleinere Kammer des Parlaments, wo sie die einzige Vertreterin unseres Halbkantons wäre. Sie hat...
“Krieg hat kein weibliches Gesicht“ – Swetlana Alexijewitschs Meisterinnenwerk revisited
«Wir hatten alle nur einen Wunsch. An die Front. Wir gingen ins Wehrkomitee, da bekamen wir zu hören: «Wachst noch ein bisschen, Mädels. Ihr seid noch grün.» […] Aber ich erreichte, was ich wollte, ich wurde genommen. Meine Freundin und ich wollten...
Superheldenfilme und warum sie so erfolgreich sind
„I am inevitable“, sagt Thanos. Eine tragende Szene im neuen Marvel Film „Avengers Endgame“, der nun der erfolgreichste Kinofilm unserer Zeit ist. Das Ziel von Thanos ist es, die Hälfte aller sich im Universum befindenden Lebewesen zu eliminieren, um ein aus den...
Josia Jourdan und seine Bücher
Josia Jourdan, der «jüngste Buchblogger der Schweiz», gibt in seiner Kolumne im QUINT Magazin drei Buchempfehlungen ab. Auf seinem Blog josiajourdan.ch kritisiert er Bücher, spricht mit wichtigen Autorinnen und Autoren, aber auch mit Bachelorette Adela Smajic.
Wie gründe ich mein eigenes Start-up?
Spricht man von Start-up-Gründern, denkt man eher an tüftelnde ETH-Studenten als an (fast) 18-jährige Schüler*innen. Doch genau das haben Hannah Oehry (Gymnasium Bäumlihof) und Benoît Lang (Gymnasium Leonhard) getan.
Wie werde ich aktiv in einer Hilforganisation?
Viele Bachelorabsolventen gönnen sich eine Pause, gehen auf Weltreise, oder studieren gleich weiter – nicht so Sophie Rihm. Seit ihrem Bachelor in Psychologie im englischen Loughborough engagiert sie sich im Rahmen der Flüchtlingskrise für Indigo Volunteers. Im Interview teilt die Dreiundzwanzigjährige ihre...
“Das Einzige, was man tun kann, ist daran zu arbeiten!”
Mit der Organisation Alliance Sud setzt sich Sara Frey für die Nachhaltigkeitsziele der UNO – die Sustainable Development Goals – ein, und kämpft so für eine gerechtere Welt. Ich traf sie zu einem spannenden Interview über den Einfluss der Schweiz auf die...
Von Wörtern und Beziehungen
Sie sind klein, sie sind unscheinbar und vor allem: Sie sind überall. Die Rede ist von E-Readern. Seit 1988 das erste E-Book auf den Markt gekommen ist, scheinen sie den ganzen Planeten zu übernehmen. Mit dem damals als elektronisches Buch veröffentlichten Roman...
Zug um Zug
Mit dem Zug durch Europa reisen ist für viele ein Traum, ein weit oben aufgeführtes Ziel auf einer Bucket-List. Es verspricht eine Zeit voller Freiheit, Ungezwungenheit, Spontanität und Abenteuer. Die Vorstellung, seine eigene grossartige Geschichte zu schreiben, die man eines Tages seinen...
Als Durchschnittsmensch gegen die Umweltbelastung
Mehrere Millionen Tonnen Plastik landen jährlich im Meer, der CO2-Gehalt in der Luft nimmt stärker zu als je zuvor gemessen und nicht erneuerbare Ressourcen werden in riesigen Massen abgeschöpft. Dies führt zur Zerstörung von Ökosystemen sowie Lebensraum und schliesslich zur kompletten Erschöpfung...
Times Are Changing
Am 18. Januar zog ich mit Bannern fürs Klima durch die Basler Strassen, am 19. Januar sass ich mit meinen Klassenkameraden im EasyJet-Flieger nach Zaragoza. Widerwillig, mit ‚Flugscham’ und ganz viel Diskussionslust im Gepäck – und dem Vorsatz, nie mehr ein Flugzeug...
Ausflug nach Saignelégier
Dieses Mal machen wir einen Ausflug nach Saignelégier, ein kleines Städtchen im Jura. Rundum das Dorf kann man Wandern, Schneeschuhlaufen oder Langlaufen, je nach Wetter. Saignelégier hat ein paar tolle Orte, welche ich euch zeigen möchte.
Buchrezensionen
Der «jüngste Buchblogger der Schweiz» Josia Jourdan gibt ab dieser Ausgabe in seiner Kolumne drei Buchempfehlungen ab. Auf seinem Blog josiajourdan.ch kritisiert er Bücher, spricht mit wichtigen Autorinnen und Autoren, aber auch mit Bachelorette Adela Smajic.
Bücher, Blog und Bachelorette
Der jüngste Buchblogger der Schweiz, Josia Jourdan, spricht über seine Leidenschaft, die Krise des Jugendbuches und wieso er Adela Smajic interviewte.
Netflix-Theater im Hotel Strindberg
Nach einem Jahr Wartezeit hatte das neue Stück von Erfolgsregisseur Simon Stone, Hotel Strindberg, welches letztes Jahr im Akademietheater in Wien gespielt und hochgelobt wurde, nun endlich auch in Basel Premiere. Es ist definitiv eine der aufwändigsten Produktionen dieser Saison, schon allein...
Diskriminierung
Die Menschheit entwickelt sich von Tag zu Tag. Es ist ein fortlaufender Prozess. Wir haben zahlreiche Krankheiten bezwungen, jedoch stellt sich immer wieder das gleiche «Problem» vor uns, welches einen anderen Namen trägt. Warum sehen wir das nicht ein? Dies ist eine...
Die direkte Demokratie der Schweiz unter dem Brennglas
Die direkte Demokratie. Der Inbegriff der vollen Mitbestimmung. Das Beste, was die Demokratie zu bieten hat. Alle dürfen mitreden. Niemand steht über dem anderen. So in etwa werden vermutlich die meisten die direkte Demokratie beschreiben. Ich wohne in der Schweiz, dem Land...
Wir brauchen ein neues Schulfach!
Die Digitalisierung und der einfache Zugang zu Medien verändern alles. Das macht auch vor der – nach der Kirche – wohl traditionsbewusstesten Institution keinen Halt; der Schule. Es scheint aber, als ob die Unterrichtsmethoden immer noch in der Mitte des vergangenen Jahrhunderts...
Als Europa zu lesen begann
Heute wird oft der Untergang der gedruckten Bücher und des klassischen Journalismus prophezeit. Grosse Verlagshäuser stecken in Schwierigkeiten, weil ein Grossteil ihres Publikums nicht mehr bereit ist, für Qualitätsjournalismus zu bezahlen. Buchhandlungen sind vom Aufkommen von E-Books bedroht. Tiefgreifende Änderungen stehen dem...
Ambitioniertes Reich der Mitte
China, die aufstrebende Supermacht, ist momentan in aller Munde. Kaum ein Tag vergeht, an dem keine Schlagzeilen über das Riesenreich in den Zeitungen zu lesen sind. Meist geht es um Übernahmen von Konzernen durch chinesische Unternehmen, um militärische Übungen, um innenpolitische Neuerungen. Dabei scheint China stets ambitioniertere...
Mentale Stärke im Beachvolleyball
Mit gerade mal 19 Jahren gehört Menia Bentele schon zur nationalen Spitze im Schweizer Beachvolleyball. Sie trainiert täglich ein- bis zweimal im Kraftraum oder im Sand. Daneben besucht sie das Sportgymnasium Bäumlihof, wo sie im Sommer 2021 mit der Matura abschliesst. Ansonsten...
Guess the Spaziergang
Diesmal seid ihr dran! Folgt meinen Bildern und macht ein Abenteuer durch die Stadt!
Warum Schultheater so wichtig ist!
Fast alle Gymnasiastinnen und Gymnasiasten stehen vor der Wahl; Shakespeare? Dürrenmatt? Oder doch lieber Brecht? Die Frage nach dem perfekten Theaterstück für das Schultheater wird jedes Jahr aufs Neue von Schülerinnen und Schülern beantwortet. Vielleicht kommt Der gute Mensch von Sezuan von...
Weird Fishes – Ganz viel Potential!
Weird Fishes – Das ist die aufregendste Basler Band. Die fünf jungen BaslerInnen begeistern mit ihrer mitreissenden Mischung aus Rock, Funk und Jazz. Anfangs November – nach langem Warten der Fans – haben sie ihre erste EP ‚Lost Potential‘ rausgebracht, die im...
Füssli – Drama und Theater
A Midsummer Night‘s Dream, das Nibelungenlied, die Odyssee: All diese Werke und noch viele mehr hat der Künstler Johann Heinrich Füssli (im englischen Sprachraum bekannt als Henry Fuseli) auf seinen Gemälden dargestellt. Sie werden deshalb der Epoche Sturm und Drang sowie der...
War Games
Knopf gedrückt, virtueller Mensch tot. „Ich muss die alle töten, sonst bekomme ich keine Punkte und kann im nächsten Battle nicht mehr mitspielen!“ In einer anderen, virtuellen Welt Menschen umbringen, Kriege nachspielen und Spass dabei haben. Wieso kämpft man nicht in der...
Fake News – wie schlimm ist es wirklich?
Als am 11. September 2001 mehrere Flugzeuge von Al-Qaida-Terroristen entführt wurden und in die Türme des World Trade Centers New York und in das Pentagon rasten, war die Welt in Schockstarre. Schliesslich forderten die Anschläge insgesamt über 3000 Tote und unzählige weitere...
Der aussergewöhnliche Hunter S. Thompson
Hunter Stockton Thompson war ein Mensch grösser als das Leben selbst. Ein Journalist ohne Grenzen. Ein wirrer Windhund auf der Jagd nach der hinteren Stossstange eines vorbeifahrenden Autos, welches ihn letzlich abhängte. Er lebte nach seinen eigenen Regeln zu seiner eigenen Zeit,...
Dissoziative Persönlichkeitsstörung
Die Dissoziative Identitätsstörung oder umgangssprachlich “Multiple Persönlichkeitsstörung” ist ein Krankheitsbild, welches sich meist durch schwerste Misshandlungen in der frühen Kindheit entwickelt. Weltweit leiden etwa 0.5 bis 1% der Gesamtbevölkerung daran (dies entspricht in etwa der Häufigkeit der Schizophrenie).
Rauschflucht
Seit einigen Jahren beobachte ich sowohl bei mir als auch in meinem Freundeskreis die Tendenz, sich am Wochenende zu ausgelassenem Feiern zu animieren. Dabei kann es sich um eine private Party, einen wummernden Club oder auch nur um die düstere Spelunke um...
Die zwei Perspektiven der Migration
Es gibt zwei Geschichten, die verkörpern, wie wir zur Migration stehen. Beide haben ihren wahren Teil, aber widersprechen sich auch – was nun?
Flucht ins Ungewisse
Flucht. Verlassen von Vertrautem. Unfreiwillige Ungewissheit. Angst. Neuanfang. Dies ist die Realität von 68.5 Millionen Menschen weltweit. Dies war die Realität von Ava*. Als Zwölfjährige musste sie aus politischen Gründen aus dem Iran in die Schweiz flüchten. Sie hat sich Zeit genommen,...
Langeweile – ein Erlebnisbericht
Langeweile. Klick. Katzenbabies, Babyprobleme – so gross gemacht wie Elefanten, Wildlife-Momente zum Totlachen, R.I.P Prince, Prinzessin Lillifee sexistisch?!???, 69 Tipps für den perfekten Traummann, George Clooneys Heirat in Venedig, echte italienische Pizza zum Selbermachen, How to build: Geheimversteck hinter einem Bücherregal, Lesetipps...
Verschwimmende Realitäten
Onlinesucht, eine Erscheinung der digitalen Welt. Gibt es die wirklich? Und warum fühlen sich gewisse Menschen wohler in einer virtuellen Scheinrealität, als in ihrem eigenen Leben?
Politiker und Polls – Meinungen und Medien
5 Millionen. So viele Menschen waren im Jahr 2017 laut Angaben der Uno-Flüchtlingshilfe auf der Flucht. Und es werden mehr – unter anderem auch weil der Klimawandel die Lebensgrundlage für viele Menschen zerstört. So stieg die Migrationspolitik zum wohl bedeutendsten Wahlkampfthema auf....
Spaziergang Nr. 6
Wir starten mit dem l’heure bleue, einer Vintage-Boutique mit ausgewählten Möbeln, dekorativen Objekten und Vergessenem. Ich bin schon etliche Male daran vorbeigefahren, habe es aber erst jetzt geschafft, mal hinein zu gehen. Vielleicht geht es dir ja auch so! Weiter geht es...
Reisen: Das Persönlichkeitslabor
Ungewohntes Essen ausprobieren, Gespräche mit fremden Menschen beginnen oder diszipliniert jeden Tag in einem Buch lesen – selten lassen wir Veränderungen und Ungewohntes in unserem Alltag zu. Die Durchschnittswoche steht von Montag bis Sonntag über allem, eine Gewohnheit, die vielleicht nicht erdrückend,...
Über das Reisen – Taiwan
Im Mai dieses Jahres wurde angekündigt, dass das Perkussionsensemble „Groove Connection“, in welchem ich seit einigen Jahren mitwirke, Taiwan besuchen wird. Dabei stand der Austausch mit anderen MusikerInnen, SchülerInnen, das Spielen diverser Konzerte und somit das Herantasten an eine andere Kultur im...
Eine Machtfrage
Was am Anfang war, wissen wir nicht. Doch irgendwann entstand dann unser gesamtes Universum mit allem, was wir auch heute noch dort finden. Es formte sich die Zeit, die Materie, Sterne, Galaxien, Planeten und schlussendlich nach vielen, vielen Jahren auch erstes Leben...
Berner Superman im Kampf gegen den Klimawandel
Berner gelten als langsam, doch Marc Hauser überzeugt uns vom Gegenteil: Der 47-jährige hält mit 304 km/h den Weltrekord für den schnellsten horizontalen freien Fall. Beim sogenannten Speed Tracking springt er aus einer Höhe von 7‘500 m ganz ohne Wingsuit aus dem...
Die wahrnehmbare Überdosis, die wir brauchen
Das Bild des abgemagerten Eisbären, der einsam auf einer unaufhaltsam schmelzenden Eisscholle sitzt; die Studie, die aufzeigt, dass die globale Durchschnittstemperatur bis im Jahr 2100 um bis zu vier Grad Celsius ansteigen könnte; der Selbsttest des WWFs, der uns analysiert und zeigt,...
Niemand will sowas hören!
Nicht schon wieder einer dieser belehrenden Artikel von diesen Umweltaposteln, die mir erzählen, dass die Welt untergeht. Niemand will sowas hören! Gewiss habe ich solche Artikel schon gelesen und war danach sehr betroffen. Ein schales Gefühl haben sie hinterlassen und ich hatte...
Die grösste Herausforderung des 21. Jahrhunderts
Man darf wohl behaupten, dass der Klimawandel die Herausforderung des 21. und vermutlich auch der folgenden Jahrhunderte ist und sein wird. Noch werden nicht die notwendigen Massnahmen ergriffen, obwohl es Dutzende Beweise gibt, dass der Klimawandel von Menschen beeinflusst wurde und wird....
Ein Meer aus Plastik
Eigentlich wollte er nur ein Material finden, um bessere Billardkugeln herzustellen. Doch dann entdeckte der Amerikaner Charles Goodyear um 1850 einen Stoff, der heute als Vorläufer des omnipräsenten Plastiks bekannt ist: Gummi. Die Weiterentwicklung jener halbsynthetischen, kautschukbasierten Masse wurde später zu dem,...
Keine Hoffnung für die Biene
Schon seit Jahrtausenden werden Bienen von Menschen genutzt und gehalten. Nur Pflanzen, die von Bienen oder anderen Bestäubern wie Wespen oder Hummeln bestäubt werden, tragen später auch Früchte. Sowohl deswegen als auch wegen ihrem Wachs und ihrem Honig brauchen wir Bienen. Doch...
“Wir müssen die Verantwortung für unseren Planeten übernehmen.”
Topmanager und Umweltschützer: In André Hoffmanns Familie hatte Umweltschutz einen hohen Stellenwert: Sein Vater war Mitbegründer des WWFs. André Hoffmann – Vizepräsident des Verwaltungsrates von Roche – setzt sich ebenfalls aktiv für den Umweltschutz ein: Er ist Präsident der Stiftung MAVA, die...
Der Lauf der Zeit
Im Laufe der Zeit wurde so einiges erfunden und entdeckt. Dieser Artikel nimmt einem mit auf eine Zeitreise.
Sesshaft
Um 10’000 vor Christus lebten viele Menschen noch von der Hand in den Mund. Doch in einigen Regionen hatten die Menschen bereits begonnen, Landwirtschaft zu betreiben, sich niederzulassen und Siedlungen zu bilden. Schon vorher gab es saisonal sesshafte Gruppen, und es wurden...
Jäger und Sammler
Eine Frau mit einer um den kräftigen Körper geschlungenen Schürze aus Tierhaut und einem mit Beeren und Pilzen gefüllten Korb in der Hand. Ein muskelbepackter Mann mit einem Lendenschurz um die Hüfte und einem Speer in der Hand. Das ist es wohl,...
Mensch und Natur – eine turbulente Beziehung
Das Verhältnis von uns Menschen zur Natur gleicht einer turbulenten Beziehung, die dringend eine Paartherapie nötig hätte. Wie sich diese Beziehung im Lauf der Jahrtausende verändert hat, illustrieren die folgenden Beispiele.
Spaziergang Nr. 5
Herzlich willkommen auf unserem fünften Spaziergang! Wir machen einen Streifzug um den allzeit belebten Claraplatz und geniessen die Ruhe an den versteckten Orten der kleinbasler Altstadt.
Bruce Nauman
B ruce Nauman wurde am 6. Dezember 1941 in Indiana, USA geboren. Nauman ist ein US-amerikanischer Konzeptkünstler, der ab 1960 in Madison an der University of Wisconsin Mathematik, Physik und Kunst studierte. Diese interessante Mischung an Studiengängen schloss er alle mit einem...
Vergessdeinnicht
Du warst mal so nah. Näher als jeder zuvor. Kanntest alles von mir. Konntest jedes Lächeln, jede Träne, jede Mimik deuten. Aber eben, konntest. Nun lieg ich hier, alleine. Hier, wo dein Duft noch immer tief in den Laken steckt.
Die Vollgeld-Initiative
Worum geht es bei dieser Initiative? Die Initiative verlangt, dass zukünftig Buchgeld zum gesetzlichen Zahlungsmittel wird und dadurch nur noch die Schweizerische Nationalbank (SNB) dazu berechtigt ist, es herauszugeben. Buchgeld ist ein Anspruch auf Bargeld. Es ist Geld, welches man für sich...
Abstimmung über das Geldspielgesetz
Die Frage, die zur Abstimmung vorliegt: Wollen Sie das Bundesgesetz vom 29. September 2017 über Geldspiele (Geldspielgesetz, BGS) annehmen?
Philipp Blom im Interview
Dieses Gedankenexperiment habe ich in meinem Buch “Was auf dem Spiel steht” kurz gestreift. Wenn man unsere Situation betrachtet, wird klar: Es kommen gigantische Veränderungen auf uns zu – vor allem in Form des Klimawandels, aber auch die Digitalisierung wird grosse Probleme...
Aufblühender Aktivismus und starke Stimmen
Düstere Wolken zeigen sich am Horizont der Bildungspolitik: Die Universität Basel leidet unter enormem Spardruck, die Semestergebühren sollen erhöht werden, ganzen Studienfächern droht die Auslöschung. Nicht anders sieht es auf der Mittelschulstufe im Baselbiet aus: Seit Jahren kämpfen die Schulen mit den...
All you need is love!
All you need is love, sangen die Beatles 1967. Auch ein halbes Jahrhundert nach dem Summer of Love ist der Song aktuell und wird es wohl immer bleiben, denn er behandelt ein universelles Thema: die Liebe. Über kaum ein anderes Sujet ist...
Zeitverzerrung
Die Anzeigetafel zeigt stur eine orangene Drei an. Auto um Auto fährt an der Traminsel vorbei, Sekunde um Sekunde verstreicht. Seit wann hat eine Minute über hundert Sekunden? Standhaft bleibt die Drei stehen, kein Tram weit und breit. Dann endlich: Aus der...
Die Psychotherapie
Oft habe ich mich gefragt, wie eine Psychotherapie aus der Sicht eines Therapeuten oder einer Therapeutin aussieht. Wie nehmen Fachpersonen die vielen so unterschiedlichen und doch ähnlichen Therapiestunden wahr? Ich habe zu diesem Thema eine Ex-Patientin und eine Psychotherapeutin, ich nenne sie...
Der Weg zum Glück
Wenn es jemandem gut geht, so geht man wohl davon aus, dass Glück immer angestrebt wird und dass selbst Menschen, die zur Zeit keines finden können, ständig auf der Suche danach seien. Auf der Suche nach dem, was wir Glück nennen. Doch...
Was hinter dem Abnehmen steht
Noch vor drei Jahren hätte ich niemals gedacht, dass ich jemals einen Artikel über Essstörungen schreiben würde. Noch weniger hätte ich gedacht, dass ich dies auch noch aus der Perspektive einer Betroffenen schreiben würde, als Mädchen, das an Magersucht erkrankt ist und...
Essstörungen im Überblick
Essstörungen sind psychosomatische Krankheiten, welche starke Störungen des Essverhaltens zur Folge haben. Dies kann sowohl zu übermässigem Gewichtsverlust, aber auch zu Gewichtsschwankungen oder extremer Gewichtszunahme führen. Dies sind jedoch nur Symptome einer Krankheit, die eigentlich nur auf psychischer Ebene existiert. So beschäftigen...
Eine Welt im Dunkeln
Depression ist eine weit verbreitete psychische Erkrankung. Die Hauptsymptome sind Freud-, Interesse- und Antriebslosigkeit, wie auch eine dauerhaft gedrückte Stimmung. Dabei sind Depressive nicht konstant traurig, sondern das Empfinden von Gefühlen ist stark reduziert. Neben den bereits genannten Symptomen kann die Krankheit...
Schulischer und sozialer Druck
Wir kennen es alle: Kaum ist die Schule vorbei, selten vielleicht schon um 14.00, meistens aber natürlich erst später, geht es gleich weiter mit dem Programm. Von der Schule nach Hause, schnell etwas essen, dann aber gleich weiter zum Sport oder zur...
Auf der Suche nach Dir selbst
Doch woher kommt dieser, schon fast zwanghafte unbewusste Drang, sein physisches Wesen seinem aus Bits und Bytes bestehenden Bruder unterzuordnen? Expression folgt Impression – zumindest in der Geschichte der Malerei. Aber wie kann man Malerei mit der Psyche und dem Verhalten des...
Ich-Ag
Im strikten juristischen Sinne beschreibt die Ich-AG ein «Einzelunternehmen, das von einem Arbeitslosen gegründet worden ist». Doch es gibt hier noch eine weitere Bedeutung, welche heutzutage immer mehr an Relevanz gewinnt: Die exzessiv perfektionistische Selbstdarstellung der Jugendlichen auf den sozialen Medien und...
Generationenschubladen
Mit dem Begriff Millennials -auch Generation Y genannt – sind die Menschen gemeint, die zwischen 1980 und 2000 geboren wurden. Darum wird die nachfolgende Generation als Generation Z bezeichnet. So ist es naheliegend, dass die Generation vor denMillennials Generation X genannt wurde. ...
Ich: Individuell
Eines der schwierigsten Dinge, die man als Jugendlicher meistern muss, ist, seinen Platz in der Welt zu finden. Wir alle kennen es, wir alle haben diese Selbstfindungsphase durchlebt oder stecken vielleicht sogar noch immer drin. Es ist nicht einfach, sich selbst zu...
Vom Bauch bis an die Uni
Ziemlich feucht und nicht viel grösser als ein Fussball wurden die Einen von ihrer Mutter in ein steriles Spital, die anderen in ein anthroposophisches Geburtshaus oder manch einer sogar in eine Badewanne gepresst, um nach einem mehr oder weniger festen Klapf auf...
Jugend ex machina
Die Jugend, wie wir sie kennen, gibt es erst seit erstaunlich kurzer Zeit. Diese ein wenig rebellische, aufmüpfige, sorglose und lebensfrohe Schicht unserer Gesellschaft entstand nämlich zeitgleich mit dem grundlegenden Baustein unserer Wirtschaft: der Industrie.
Juvenoia – Angst vor und für die Nachfolge
«Die Jugendlichen von heute lieben den Luxus, haben schlechte Manieren und missachten die Autorität. Sie widersprechen ihren Eltern, legen die Beine übereinander und tyrannisieren ihre Lehrer.» Diese Weisheit stammt von Sokrates.
Spaziergang Nr. 4
Willkommen zu unserem vierten Spaziergang! Heute erkunden wir das 4056, das St. Johann, denn auch hier gibt es vieles zu entdecken, besonders im Secondhand-Shopping Bereich.
Black Mirror
Wie Technologie unser alltägliches Leben prägt und was das für unsere Zukunft bedeutet, veranschaulicht anhand einer Serie.
HeK
Das HeK befindet sich auf dem Dreispitzareal Basel/Münchenstein. Dort hat es direkten Kontakt zu den Fachhochschulen der Nordwestschweiz, was viel Zusammenarbeit mit diesen ermöglicht. Das Hek ist ein Museum und eine Schule, in dem nicht nur interessante Ausstellungen gezeigt, sondern auch interessante...
Nachhaltige und faire Ernährung
Die Organisation Sentiece Politics reichte in den Städten Zürich, Luzern und Basel ihre Initiative zu einer „Nachhaltigen und fairen Ernährung“ ein, über die am 4. März 2018 auf kantonaler Ebene abgestimmt wird. Der Verein setzt sich für „empfindungsfähige Lebewesen“ ein, weswegen er...
Die neue Finanzordnung 2021
Momentan ist die Erhebung der direkten Bundessteuer und der Mehrwertsteuer noch bis Ende 2020 befristet, was 2007 durch das Stimmvolk beschlossen wurde. In der Schweiz ist es üblich, die Erhebung dieser Steuern nur auf eine befristete Zeitspanne festzulegen, da somit eine regelmässige...
Kommentar zu No Billag
Während Befürworter und Gegner sich noch darüber streiten, ob bei einer Annahme der No-Billag Initiative die SRG weiterbestehen könnte, ist der Schaden an der Informationskultur unausweichlich.
No-Billag: Die Zukunft der SRG
Die Lancierung der „No-Billag“- Initiative war eine Reaktion auf das neue Radio- und Fernsehgesetz, wonach jeder Gebühren für den Empfang von Radio und Fernsehen bezahlen sollte – unabhängig davon, ob im Haushalt ein solcher Anschluss existiert oder nicht. Auch wenn diese Verallgemeinerung...
Dystopie oder Utopie
Mit der exponentiell wachsenden technologischen Entwicklung und den immer häufiger auftretenden Durchbrüchen in der Forschung gehen Experten davon aus, dass die Singularität, also der Moment, indem eine künstliche Intelligenz (KI) sich selber verbessern kann, etwa 2045 erreicht sein wird. Die Veränderungen, die...
Auf der Suche nach dem Quantencomputer
Ein stürmischer Nachmittag in Basel: Der Wind bläst uns bei der Anfahrt zur Uni beinahe vom Fahrrad und lässt uns nach einer Windschutzscheibe wünschen. Schlussendlich kommen wir aber doch unbeschadet beim grossen, grauen Gebäude des Physikdepartements Basel-Stadt an, betreten es und kommen...
Künstliche Intelligenz und Kreativität
Durch Entwicklung der künstlichen Intelligenz (KI) sind Rechenmaschinen in vielen Dingen effizienter und somit besser als der Mensch geworden. Natürliche Veranlagungen wie die Kreativität oder die Gefühlsebene schaffen die letzten Unterschiede zwischen Mensch und Maschine. Gelänge es Forschern, kreative Maschinen zu entwickeln,...
Wozu dann noch der Mensch?
Bei der Vorstellung, dass Maschinen uns im qualitativen, respektive kreativen Denken überholen, drängt sich die Frage nach dem Sinn der menschlichen Existenz auf, da diese doch somit von ihrem Thron der intellektuellen Fähigkeiten gestürzt würde. Der Mensch wäre folglich in jeder Hinsicht...
Gedankenspiel: Gesellschaft in der technischen Singularität
Wir befinden uns in der Zukunft, ungewiss weit entfernt von der Gegenwart. Die technische Singularität ist eingetreten, künstliche Intelligenz und Roboter sind – zuerst durch Menschenhand, dann durch ihre eigene – perfektioniert worden. Es gibt keine Sicherheitslücken, kein Risiko, dass die Roboter...
More Human Than Human – Die Welt im 2049
E s ist ein Thema, das immer häufiger diskutiert wird: künstliche Intelligenz, Roboter. Der Gedanke, eine neue Art von Spezies zu erschaffen, ist verlockend. Doch die Meinungen über die wirkliche Durchsetzung einer solchen Idee sind sehr geteilt. Etwas zu erschaffen, das klüger ...
Der Mensch ist Geschichte
Seit Anbeginn der Zeit plagt die Menschheit die ewige Frage der Identität. Eine Frage, die in solchem Masse individuumsabhängig ist, dass sie nie vollends und allgemeingültig beantwortet werden kann. Nun, diese Subjektivität hindert uns aber nicht an der faktischen Studie der menschlichen...
Spaziergang Nr. 3
1: Matthäusmarkt, 8h-13h, Matthäusplatz 2: Matthäuskirche, Feldbergstrasse 81 3: Huckebein, 9h-18h, Feldbergstrasse 72 4: Takktil, 10h-18h, Feldbergstrasse 39 5: Marinsel, 12h-18h, Feldbergstrasse 10
«Überzeugungstat für den Frieden»
Der katalanische Präsident Carles Puigdemont wandte sich am 16. Oktober an die Schweiz und bat um Unterstützung im festgefahrenen Konflikt mit Spanien. Doch was hat die Schweiz mit einem Konflikt zu tun, in den sie eigentlich gar nicht involviert ist?
Revolution
Wie beginnen Revolutionen, wo führen sie hin? Welche Bedeutung hat Revolution heute? Eine geschichtliche Übersicht mit Blick in die Zukunft.
“Ich wollte einfach, dass wir unsere Arbeit gut machten”
Bis im Jahr 2008 war Georg Kreis Professor für Schweizer Geschichte und Neuere Allgemeine Geschichte an der Universität Basel. Seine Forschungsschwerpunkte liegen auf der Geschichte der europäischen Integration, auf internationalen Beziehungen, Fragen der Identität, Nationalismus, Minderheitenfragen und Migration. Dabei spezialisierte er sich...
Die Geburt einer Nation
Jeder stellt sich sicher einmal im Leben die Frage, wie es wäre, Herrscher über sein eigenes Land zu sein. Diese persönliche Utopie wirkt auf den ersten Blick verlockend, doch was braucht es überhaupt, um als Staat gelten zu können und wie erlangt man...
Rechtlos. Hoffnungslos.
Von Menschen, denen alle Rechte genommen wurden, die schuften müssen, damit andere ihr gemütliches und unbeschwertes Leben geniessen können.
Territorien, Staaten und die Zugehörigkeit
Ein Hund hebt sein Bein und markiert sein Revier – wir Menschen platzieren Grenzsteine und ziehen Striche auf einer Karte. Denn so wollen wir zeigen: Das gehört uns! Dieses Verhalten haben wir in den vergangenen Jahrhunderten regelrecht zelebriert und genauso sind wir...
So fern und doch so nah?
Distanzen werden oft überschätzt, etwas Fernes scheint nah, grosses scheint klein. Die früher noch so ferne Situation im Osten stellt diese Betrachtung auf den Kopf und nimmt mit der rapiden territorialen Expansion Chinas unschöne Formen an. Nicht wenige Experten sehen einen potentiellen...
Territorialrecht in der Luft
Der Luftverkehr verbindet verschiedene Länder und deren Gesetze; da liegt es nahe, dass es schnell zu Unklarheiten kommen kann. Aus diesem Grund gibt es diverse Abkommen, welche die Rechte im Luftraum definieren.
Weltraumrecht
Das Rechtsgebiet des Weltraums ist jung und aufgrund des schnellen technologischen Fortschritts in fortlaufendem Wandel. Während man sich zu Beginn der Raumfahrt grundlegende Fragen wie „Wem gehört der Weltraum?“ oder „Wer bestimmt die Regeln und Gesetze im All?“ stellte, sind diese heute...
Wolfgang Tillmans
Wolfgang Tillmans, geboren am 6. August 1968, ist ein deutscher Fotograf und Künstler, der zurzeit in Berlin und London lebt.
Spaziergang Nr. 2
1: Café Bohemia, 9h-18h, Dornacherstrasse 255 2: Heiliggeistkirche, Thiersteinerallee 51 3: Abfüllerei, 9h-16h, Güterstrasse 169 4: Patchouli, 10.30h-17h, Güterstrasse 141 5: Vito,11h-22h, Güterstrasse 138 6: Zweifach, 9h-16h, Sempacherstrasse 17 7: Backwaren Outlet, 6.30h-18.30h, Güterstrasse 120 8: La Columbiana, 10h-12h, Güterstrasse 112 9:...
Wie grenzen Grenzen Länder ab?
Eine Grenze ist ein Strich auf einer Karte, doch wie zeigt sie sich physisch? So unterschiedlich und vielfältig Länder sind, können auch deren Grenzen sein.
Die Philosophie des Grundrechts
Wie und wann entstand der Gedanke, dass Menschen ein Stück Land besitzen können? Wie wichtig ist das Territorialrecht für die Geschichte der Menschen überhaupt und was können wir daraus lernen?
Kunst ertasten
Wie kann man blinde Menschen Kunst sehen lassen? Drei Museen demonstrieren, wie das funktionieren kann.
Die Altervorsorge 2020 (AV2020)
Die Zusatzfinanzierung der AHV durch eine Erhöhung der Mehrwertsteuer muss vom Volk angenommen werden – ansonsten ist die AV2020 nur sehr schwer durchsetzbar. Doch über was genau stimmen wir da ab?
Die Altersvorsorge 2020 (AV2020)
Herr und Frau Schweizer machen sich Sorgen um ihre Renten und dies nicht grundlos. Um grosse Probleme zu lösen, hat unsere Regierung die Reform «Altersvorsorge 2020» lanciert. Doch wieso droht unser Rentensystem einzustürzen? Und wie genau will diese Reform die Renten unserer...
Diplomaten und ihre Sonderrechte
Weshalb ein Diplomat die Verkehrsregeln brechen darf – ohne jegliche Konsequenzen befürchten zu müssen…
Stadtstaaten – Stadt und Staat in einem
Wie kann ein Staat mit einer zwanzig mal kleineren Fläche als Riehen ein eigenständiger Staat werden? Und welche Unterschiede bestehen tatsächlich zwischen diesen Mini-Staaten und den «grossen» Nationen?
Sei ein Künstler!
Christoph Niemann ist ein deutscher Illustrator, Grafiker und Autor. Momentan lebt er in Berlin, er lebte jedoch auch einige Zeit in New York. Als er seine Frau kennenlernte, zogen sie zusammen wieder nach Berlin zurück und gründeten eine Familie. Dies war ein entscheidender...
Sind wir alleine im Universum?
Anfang April haben Astronomen ein grosses Projekt in Angriff genommen: die Beobachtung von KIC 8462852 AKA, genannt “Tabbys Stern” (benannt nach Tabetha Boyajian, der Hauptautorin der Veröffentlichung vom September 2015) oder “Where ́s the flux”, kurz: WTF Stern (Ja, so nannten ihn die...
Technologie im Klassenzimmer
Im letzten Jahr hat Microsoft die “Minecraft Educational Edition” publiziert, mit dem Ziel, die Kinder in einer spielerischen Umgebung zu bilden.
Glaube nie einer Studie, die…
Du nicht selber gefälscht hast. Und doch berichten tagtäglich Onlinemagazine und Morningshows über eine endlose Anzahl von Studien und deren neueste sensationelle Erkenntnis, die wir dann via Social Media weiterverbreiten. Doch wie sehr darf man einer Studie Glauben schenken, die Kaffee zu einem Krebserreger...
Wie Alles begann
Heutzutage weiss man, dass schon vor mehreren zehntausend Jahren Heilmittel verwendet wurden. Hinweise darauf lassen sich in Gräbern und bei anderen Fundorten finden. Im Grab eines Neandertalers (40’000-70’000 Jahre alt) fand man Beigaben, die den Untersuchungen zufolge Heilpflanzen zuzuordnen sind.
Was Marihuana bewirken kann
Marihuana, umgangssprachlich auch Gras oder Weed, das aus der weiblichen Hanfpflanze gewonnene Rauschmittel, ist momentan die am häufigste konsumierte, illegale Droge. Doch da es nicht bei allen die es geniessen die selbe Wirkung erzielt, ist es trotz seiner breiten Akzeptanz unberechenbar.
Wir interviewen Betroffene
Warum hast du es getan? Ich hatte Lust. Im Ausgang war einmal einfach der perfekte Moment.
Die Frage des Ziels und der Moral
Nehmen wir an, ein Bergsteiger möchte einen Rekord brechen, der vor 50 Jahren aufgestellt wurde. Dabei nutzt er eine neu entwickelte Kletterausrüstung und ein leistungssteigerndes Medikament. Nun stellt sich folgende Frage: Ist dieses Dopingmittel moralisch vertretbar?
Antidepressiva Q&A
Was ist ein Antidepressivum? Antidepressiva sind Medikamente, welche gegen Depression helfen sollen. In schweizer Apotheken können diese Medika- mente nur mit einer Verschreibung eines zertifizierten Arzt erhalten werden.
Informed Consent
Der Beruf des Arztes ist einer der ältesten Berufe unserer Gesellschaft. Früher ausgeübt von Priestern, Hebammen und Heilkundigen durchlief er unzählige Wandel. So lassen Aufzeichnungen aus Bologna aus den Jahren um 1600 n. Chr. überraschend andere Arzt-Patient-Beziehung erkennen. Die Patienten mussten für die...
Das Botox von Morgen?
No pain, no gain – ein Fitnessmotto, das auch in der Schul- und Arbeitswelt praktiziert wird. Jugendliche aus Basel und Zürich geben in einer von Kirschblut durchgeführten Kleinstudie an, aufgrund der steigenden Belastung vermehrt an Schlafstörungen, Kopf- und Gliederschmerzen, schlechter Laune oder Appetitmangel zu...
Der Abbau der Demokratie
Die erste moderne Demokratie basiert auf der Magna Charta, welche am 15. Juni 1215 unterzeichnet wurde. Diese ist eine vom König Johann Ohneland mit dem revoltierenden englischen Adel besiegelte Vereinbarung. Sie gilt als die wichtigste Quelle des englischen Verfassungsrechts. Jedoch beginnt die...
IWF Praktiken in Afrika
Entdemokratisierung kann auch zu wirtschaftlichen Zwecken verwendet werden, allerdings meist auch gegen den Willen der lokalen Regierung, das heisst zum Beispiel, dass gewisse, mächtige Länder oder gar ein Zusammenschluss aus diesen, Entscheidungen für ein unterentwickeltes Land treffen, welche vordergründig diesem helfen sollen,...
Internationaler Währungsfond
Der Internationale Währungsfonds ist eine Sonderorganisation der Vereinten Nationen.
Cambridge Analytica
Als die erste Fernsehwerbung am 1. Juli 1941 in den USA ausgestrahlt wurde, markierte sie einen wichtigen Schritt für Werbungen in Form von Massenmedien.
Erdogan
Seit dem fehlgeschlagenen Putsch können wir beobachten, dass die türkische Regierung ihre Macht immer mehr ausnutzt.
Die EU und ihre Probleme
Die EU (kurz für Europäische Union) ist ein Staatenbund aus momentan 28 Ländern. Sie entstand aus der Idee, Länder wirtschaftlich voneinander abhängig, somit einen dritten Weltkrieg unmöglich zu machen und um die Wirtschaft zu stärken.
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