Annabelle Kern, Quelle: Webseite Annabelle Kern, Fotograf: Marusch Mehnert

Die Chancen und der Druck in der Gesangsausbildung

Die Opernsängerin Annabelle Kern spricht über ihr bevorstehendes Studium und die Berufschancen, mentalen Druck im Gesang und die Exklusivität der Oper.

Geboren in Frankfurt am Main, aufgewachsen in Zürich, begann Annabelle Kern mit fünf Jahren Gesangsstunden bei Edith Akçağ in der Gesangsschule „Golden Voices“ zu nehmen. Schon im Kindesalter nahm sie mit dem Chor zwei CDs auf, auf denen sie im Ensemble und solistisch tätig war. Ebenfalls bekam sie mit fünf Jahren erstmals Klavierunterricht bei Bianca Medici am Konservatorium Klassik und Jazz Zürich.
Seit Sommer 2017 besucht sie das Vorstudium für klassischen Gesang bei Marcus Niedermeyr mit Klavierunterricht bei Silvia Unger an der Musikschule Konservatorium Zürich. Dieses schliesst sie Sommer 2019 ab.
Sie war aktive Teilnehmerin bei Meisterkursen mit Prof. Ulrike Sonntag und Thomas Seyboldt.

Liebe Annabelle, schön, dass Du Dir Zeit genommen hast, mit mir zu sprechen. Vor einigen Wochen wurde eine neue Studie veröffentlicht, in der gesagt wird, dass nur fünf Prozent aller Gesangsstudierenden sich hinterher damit finanzieren können. Was macht das mit Dir?

Es ist schon beängstigend, ein bisschen. Man hat es leider nicht in der Hand, ob man engagiert wird oder nicht. Da kann man noch so viel im Studium machen. Darüber mache ich mir aber noch nicht so viele Gedanken. Natürlich habe ich meine Träume von ich möchte da und da arbeiten und ich glaube, dass es schon möglich ist, sich damit zu finanzieren. Aber klar, mit der Musik führt man kein reiches Leben, ausser man heisst vielleicht Anna Netrebko. Aber das ist in Ordnung, ich mache es ja nicht fürs Geld, ich will die Leute erreichen mit meiner Musik. Wichtig ist auf jeden Fall: Kontakte zu knüpfen, sich immer wieder zu präsentieren, an Wettbewerbe zu gehen. Egal, ob man jetzt gewinnt oder nicht, man war da und wurde gesehen.

Du erreichst auch schon jetzt Leute: Auf Instagram hast Du über 1400 Abonnent*innen. Wie hast Du das gestartet und warum?

Eigentlich habe ich diesen Account gestartet, weil ich immer wieder Videos posten wollte, aber nicht auf meinem privaten Profil, weil es nicht alle interessiert. Also habe ich meinen „professionellen“ Account gemacht. So bin ich in die Klassische-Musiker-Welt auf Instagram reingekommen und habe die #100daysofpractice-Challenge entdeckt und auch gemacht. Irgendwann hatte ich dann 500 Abonnenten und wollte mein Publikum erweitern. Ich wollte diese Basis von Social Media schon haben, bevor ich mit dem Studium richtig anfange, weil ich gesehen habe, dass dort viele der grossen Musiker*innen eine riesige Reichweite haben, und eine solche Reichweite ist sehr hilfreich, gerade wenn man erst am Anfang steht. Lustigerweise habe ich auch ein riesiges Publikum in Russland. Und vor allem junge Menschen, die das machen, was mich natürlich sehr freut.So hat sich das ergeben. Mehr aus einem Zufall heraus, aber ich habe es gerne. Mein Leben zu zeigen, die guten und die schlechten Seiten und sich zu präsentieren. Es ist wie ein bisschen eine Website. Aber irgendwann muss ich das noch professioneller gestalten und nicht mehr so «Influencer»- mässig, denn das will ich ja nicht sein.

Ich wollte diese Basis von Social Media schon haben, bevor ich mit dem Studium richtig anfange, weil ich gesehen habe, dass dort viele der grossen Musiker*innen eine riesige Reichweite haben, und eine solche Reichweite ist sehr hilfreich, gerade wenn man erst am Anfang steht.

Du hast jetzt am Dienstag Aufnahmeprüfung in Berlin an der Universität der Künste (UdK) und hattest auch schon eine in Basel. Wie hast Du Dich darauf vorbereitet?

Vom PreCollege aus hatte ich Theorieunterricht und da haben wir alles behandelt, was an der Prüfung drankommt. Und alles, was gefragt ist, steht auch im Internet. Beim Gesang habe ich geschaut, was für Repertoire gefragt ist und dann mit meinem Lehrer geschaut, was da passt. Die Stücke habe ich dann so lang geübt, bis ich sie auch in einem Konzert vortragen würde.

Und mental?

Mental war es schwieriger. Denn dieses Mal ist es ernst. Und dann werde ich sofort sehr perfektionistisch und beginne, alles zu hinterfragen. Dieses overthinken war teilweise ziemlich schwer.

Aber ich habe viel Unterstützung von aussen. Wir, die die Aufnahmeprüfung jetzt machen, haben eine kleine „Selbsthilfegruppe“, in der wir uns gegenseitig unterstützen. Schliesslich habe ich meinen Fähigkeiten vertraut. Ich bekam und bekomme immer wieder gesagt, dass ich ein natürliches Talent habe und irgendwas muss das ja bedeuten. Es wird nichts Schlimmes passieren. Und selbst wenn die Stimme versagt, die Leute da kennen den Unterschied zwischen einem Versehen und einer schlechten Technik. Wenn sie mich wollen, dann wollen sie mich, wenn nicht, dann nicht. Etwas, das vor allem mir immer wieder gesagt werden muss: Ich bin noch ganz am Anfang. Das ist kein Vorsingen für ein Opernhaus, das ist ein Vorsingen für Bachelor, noch ganz am Anfang.

Und selbst wenn die Stimme versagt, die Leute da kennen den Unterschied zwischen einem Versehen und einer schlechten Technik.

Du hast gerade das PreCollege erwähnt. Was ist das genau?

Man bereitet sich intensiv auf das eigentliche Studium und die Aufnahmeprüfung vor. Das heisst, man hat mehrere Stunden Theorie und Gehörbildung die Woche, hat Gesangsstunden und natürlich Klavier. Ich mache es jetzt seit zwei Jahren am Musik-Konservatorium Zürich (MKZ) und kann es nur empfehlen.

Wie bist du eigentlich zur Musik gekommen?

Als Kind hat mich meine Mutter in „Musik und Bewegung“ gesteckt, weil ich sehr gern getanzt habe. Meine Grosseltern hatten zudem ein Klavier, worauf ich sehr gerne rumgeklimpert habe. Da wurde mir empfohlen, ich solle doch Klavierstunden nehmen, denn ich hätte ein musikalisches Talent. Da war ich fünf. Fast zeitgleich ist eine Freundin in die Chorschule „Golden Voices“ eingetreten und ich bin mit ihr gegangen. So richtig mit dem Gesang habe ich erst im Gymnasium mit dem Musikschwerpunkt angefangen. Dort hat sich mein Wunsch herauskristallisiert, dass ich Gesang studieren möchte. Ich hatte zwar immer schon in den Freundschaftsbüchern den Wunsch Sängerin oder Musikerin angegeben, aber ich hätte nie gedacht, dass ich das wirklich machen werde, weil ich das nicht als richtigen Beruf angesehen habe – ich dachte, das ist unerreichbar. Das hat sich im Gymnasium geändert.

Dann habe ich aber mit meiner Lehrerin darüber geredet und sie fand das gut, denn ich hätte das Talent. Dann kam eben das PreCollege zur Sprache.

Ist es gut, diese zwei Jahre zu warten oder sollte man besser direkt mit dem Studium anfangen?

Ja ja ja, unbedingt warten! Das ist super wichtig! Denn das Gesangsstudium heute, vor allem in der Schweiz, ist einfach viel zu kurz. Es dauert nur drei Jahre. Wenn man da mit 18 oder 19 Jahren hingeht, ist die Stimme noch nicht entwickelt und man hat als Mensch auch noch nicht die benötigte Reife. Dann macht man noch den Master und ist dann mit 24 fertig. Man macht das alles viel zu schnell. Vor allem hat man in diesem Studium gar nicht die Zeit, sich mit dem Üben wirklich auseinanderzusetzen. Das finde ich so grossartig am PreCollege. Ich habe zwar mehrfach die Woche Unterricht, aber ich habe vor allem Zeit zum Üben. Letztes Jahr habe ich ab einem Punkt täglich vier Stunden Gesang und Klavier geübt. Das war das Beste. Ich habe unglaublich viel gelernt. Meine Stimme hat sich so sehr weiterentwickelt in den letzten zwei Jahren. Jetzt fühle ich mich für das Studium bereit und bin ich auch erwachsen genug als Mensch. Ich habe in den letzten zwei Jahren viel gelernt, ganz ohne Credits sammeln zu müssen. Ich habe szenisches Arbeiten gemacht, viel Klavier gespielt, Musiktheorie, Gehörbildung, alles. Wenn ich mir Aufnahmen aus 2017 anhöre und dann denke, dass ich jetzt schon mit dem zweiten Bachelor-Jahr fertig wäre…

Letztes Jahr habe ich ab einem Punkt täglich vier Stunden Gesang und Klavier geübt. Das war das Beste. Ich habe unglaublich viel gelernt.

Nochmals kurz zurück zu den Hochschulen: In Basel hast Du es ja bereits geschafft. Wie hast Du die ausgewählt?

Das Wichtigste vorab: Die möglichen Dozierenden vorher kennenzulernen ist ein Muss. Wenn man sich nicht gut mit seiner Dozentin oder seinem Dozenten versteht, dann hat das Studium keinen Sinn. Ich habe also nach Lehrpersonen ausgesucht und die erste Professorin, die ich getroffen habe, unterrichtet in Stuttgart. Ich war bei ihr in einem Meisterkurs in Italien und fand sie genial. Mein jetziger Lehrer hat eine grosse Affinität zu Basel und hat mir empfohlen, es doch dort zu probieren. Wie es sich herausgestellt hat, erfolgreich (lacht). Dann habe ich mir auch überlegt, wo ich Leute kenne, die schon studieren und habe mir auch in Wien eine Uni angeguckt. Dann ist auch Berlin zur Sprache gekommen, denn eine gute Freundin von mir studiert dort.

Ich habe ziemlich hohe Ziele und glaube, dass ich sie ausserhalb der Schweiz eher erreichen kann. Die Schweiz ist für mich ein kleines, geschütztes Luftbläschen, in dem alle alle kennen. Klar gibt es Ausnahmen, wie Mauro Peter oder Regula Mühlemann, aber es ist sehr schwierig aus diesem Rahmen hier auszubrechen.

Das Wichtigste vorab: Die möglichen Dozierenden vorher kennenzulernen ist ein Muss.

Ich habe ziemlich hohe Ziele und glaube, dass ich sie ausserhalb der Schweiz eher erreichen kann. Die Schweiz ist für mich ein kleines, geschütztes Luftbläschen, in dem alle alle kennen. Klar gibt es Ausnahmen, wie Mauro Peter oder Regula Mühlemann, aber es ist sehr schwierig aus diesem Rahmen hier auszubrechen.

Du hast eben beschrieben, dass es immer wieder Momente gibt, in denen Du unter enormem mentalen Druck stehst. Wie gehst Du damit in solchen Situationen um?

Was mir immer hilft, ist darüber zu reden. Ich bin eine Person, die ihre Gefühle offen kommuniziert. Wenn ich zum Beispiel übe im MKZ, dann sind meine engsten Freund*innen auch immer da. Wir reden gemeinsam darüber und holen uns gegenseitig zurück auf den Boden. Ich gehe seit Neustem auch in Therapie. Meine Therapeutin und ich haben zwar noch nicht so viel zusammengearbeitet, aber eines, was sie mir bisher gesagt hat, ist Abwechslung. Aus dem Fenster in die Natur schauen, rausgehen, Seil springen, Yoga – irgendwas. Mir hilft auch viel meine Gedanken aufzuschreiben. Weil dann ist es vom Gehirn aufs Blatt und dann kann ich nochmals darüber gucken und darüber nachdenken, ob das wirklich so schlimm ist. Man muss es sich einfach 10000-Mal sagen, dass es schon klappen wird, dann kommt es irgendwann rein.

Man muss es sich einfach 10000-Mal sagen, dass es schon klappen wird, dann kommt es irgendwann rein.

Wie schätzt Du es ein, ist die Ausbildung zum klassischen Musiker, zur klassischen Musikerin exklusiv? Können das alle machen?

Also aufgrund von Kosten im Studium nein. In Deutschland beispielsweise gibt es keine Studiengebühren. Zumindest an der UdK Berlin und an den sonstigen staatlichen Musikhochschulen. Ob es exklusiv ist oder nicht. Ich finde generell, dass alle, die möchten, können es auch studieren. Natürlich hat nicht jeder das Zeug, um das dann hauptberuflich zu tun. Aber nicht jeder hat das Zeug zum*zur erfolgreichen Geschäftsfrau*mann.

Das Problem ist aber folgendes: In den sonstigen Richtungen gibt es immer ein Geschäft, das eine*n mittelmässige*n Manager*in braucht. Die Theater wollen aber immer nur die Besten der Besten der Besten. Man muss wirklich die Superlative sein, um es zu schaffen. Es spielt auch viel Glück mit, ob man zur rechten Zeit am rechten Ort ist und die richtigen Leute kennt. Aber grundsätzlich finde ich, dass jeder, der das entsprechende musikalische Talent hat, es auch schaffen kann.

Studiengebühren sind das eine, aber ich meinte eher die Zeit vor dem Studium. Das PreCollege, Gesangsstunden, das kostet auch immer etwas.

Guter Einwand. Für das, was man beispielsweise im PreCollege bekommt, finde ich die Kosten gerechtfertigt. Und selbst wenn man es sich nicht leisten kann, es gibt private Lehrpersonen, die helfen können und nicht so viel nehmen. Ich glaube, vor dem Studium spielt das Geld noch nicht eine so grosse Rolle. Aber ich weiss es nicht wirklich, ich komme aus einem wohlhabenden Haushalt und spreche privilegierter als andere.

Vor allem in der klassischen Musik sind es immer die gleichen fünf Prozent, die in die Oper, ins Konzert gehen, obwohl die gesamte Bevölkerung dafür Steuern zahlt. Hast Du da Lösungsansätze? Oder muss man das überhaupt ändern?

Beispiel Opernhaus Zürich: Die haben den sogenannten Club Jung. Ab 16 kann man da eintreten, einen Pass beantragen und zahlt einmalig 20 CHF. Mit diesem Pass kann man an der Abendkasse anstehen und bekommt dann Tickets, die eigentlich 200/300 Franken kosten für 15 Franken. Ohne das kann man sich ein Ticket einfach nicht leisten. Das ist zwar mega schade, aber ich verstehe, warum sie so viel kosten. Das Opernhaus braucht Geld, um sich weiter auf diesem Niveau zu halten. Aber klar, es ist schade, dass viele nicht gehen, weil es viel kostet. Ich weiss auch nicht, wie man das verbessern kann, aber mit solchen Angeboten ist schon mal ein Schritt getan.

Es gibt an vielen Opernhäusern solche Angebote, die oft wirklich toll sind und Jugendliche günstiger reinkommen. Aber wie kriegt man diese Angebote überhaupt erst unter die Bevölkerung, wo viele sagen, dass Oper doch so elitär sei und sie deswegen nicht hingehen?

Das Bild der Oper von: «Da stehen zwei dicke Menschen auf der Bühne und schreien sich an, im Publikum hocken nur alte, weisse Menschen und das sind alles die reichen Leute» ist fatal. Aber es stimmt auch schlicht nicht. Denn bei der «Oper für alle» beispielsweise, sind über 10 000 Menschen auf dem Sechseläutenplatz und schauen die live-Übertragungen! Und eben: Der Club Jung ist genial. Aber dafür wird im Vergleich viel zu wenig Werbung gemacht. Die meisten kennen diese Angebote gar nicht. Aber die Frage ist natürlich, ob sie überhaupt wollen, dass mehr junge Menschen in die Oper gehen.

Will das Opernhaus das?

Ich finde, es ist an der Zeit. Denn jedes Mal, wenn ich ins Opernhaus gehe, zähle ich die Reihen und schaue wie viele Menschen keine grauen Haare haben. Ich finde, sie müssen mehr versuchen, junge Leute in die Oper zu holen. Sie sagen zwar, dass sie es tun, aber es ist nicht genug.

Ich finde, es ist an der Zeit. Denn jedes Mal, wenn ich ins Opernhaus gehe, zähle ich die Reihen und schaue wie viele Menschen keine grauen Haare haben.

Viele in Deinem Umfeld machen dasselbe, gehen jetzt auch studieren. Wie ist unter Euch die Stimmung? Eher auf Konkurrenz aus? Oder sitzen alle im selben Boot?

Mal so, mal so. Das kommt auf die Person an. Bei den meisten von uns ist es aber wirklich so, dass wir alle im selben Boot sitzen. Wir pushen uns immer gegenseitig und unterstützen uns, gerade wir Sänger. Bei den Instrumentalisten weiss ich es nicht, ich glaube aber, dass es anders ist dort, einfach weil du schon viel früher viel weiter sein musst als im Gesang. Manchmal habe ich bei mir allerdings schon ein Konkurrenzgefühl. Ich sehe das aber als Schwäche. Ich möchte nicht in Konkurrenz stehen mit anderen, sondern mit mir selbst von vor einem halben Jahr.

Aber eigentlich brauchst du dieses Konkurrenzdenken nicht. Denn du bist du und du kannst dich gut verkaufen. Aber zwischen uns ist die Stimmung sehr entspannt. Es stehen ja auch alle am Anfang, es gibt zum Glück auch niemanden, der denkt, dass er besser ist als alle anderen. Dadurch hat es auch diese Unbeschwertheit und Unterstützung untereinander. Aber es gibt Schulen, wo der Konkurrenzdruck wirklich stark ist, aber ich habe es nicht erlebt.

Was hast Du für Tipps an jüngere Sängerinnen und Sänger, die vielleicht gerade sehen, dass sie doch Gesang machen wollen?

Viel unterschiedliche Musik hören, das habe ich leider nicht getan. So viel sehen wie man kann, sich inspirieren lassen, aber nicht jemanden kopieren. Wenn man es dann wirklich möchte, dann eine gute Lehrperson finden, die einen nicht in ein Fach reindrückt, denn das klärt sich sowieso erst später. Es treibt mich in den Wahnsinn, wenn ich diese jungen Sopranistinnen sehe, die mit 18 schon riesige Partien wie Königin der Nacht singen wollen. Du hast noch nicht genug Kraft für das, deine Stimme ist noch nicht weit genug und dein Körper ist nicht bereit dafür. Lieber einen Schritt zurück machen, einfache Lieder und Arien singen, dafür das dann perfekt. Ansonsten hast Du später nichts mehr und du versingst dich schnell.

Also: Die eigene Entwicklung beobachten und vor allem vieeeeeel Zeit nehmen. PreCollege machen!

Anmerkung: Fünf Tage nach dem Interview wurde Annabelle Kern an der Universität der Künste in Berlin angenommen und beginnt ihr Bachelorstudium im Sommer 2019 dort.

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