Gedichte: Sprichwort

Macht geht vor Recht

Es fängt an mit einem „Ich brauch starke Jungs, die mir helfen Bücher zu tragen“

Bis hin zu aufdringlichen Fragen

Man wird angemacht auf dem Nachhauseweg in der Nacht 

Und dann kommt einem der Verdacht

Es folgt die Nötigung jedoch keine Züchtigung

Es wären deine Kleider, die sind schuld 

Denn der richtige Mann übt sich nicht in Geduld 

Aber es ging ja nicht einmal 10 Sekunden 

So wird es auch nicht als Straftat befunden 

Doch selbst nach dieser ganzen Erniedrigung 

Ist Feminismus immer noch eine Belustigung

 

-Anonym 

Ende gut, Alles gut

Ich würde nicht behaupten, dass ich dich vermisse. Aber ich vermisse uns. 

Das, was wir einmal waren. Geglaubt gewesen zu sein. 

Irgendwas, das für immer halten könnte, wenn wir beide es wollten. 

Das war zumindest was ich dachte. Aber nicht du

Du wusstest immer, dass es nicht reichen würde. Dass ich nicht reichen würde. 

Sehen konnte ich es ja immer, aber eingestehen wollte ich es mir nicht. 

Hatte gehofft, wir würden unser Happy-End bekommen. Zusammen. 

Aber vielleicht sollte es nicht so sein. Vielleicht bist du besser dran ohne mich. 

Oder vielleicht ist das, was wir jetzt haben, genau das, wofür wir bestimmt sind. 

Ein ewiges, unsicheres Bauchgefühl – ob wir nun ein Fehler waren oder doch nur unser Ende?

 

-Anonym 

 

Herzensgeheimnis

Das Normalste was es gibt

Doch nicht wenn du es bist, die meine Hand hält 

Immer vorher umdrehen, dass uns bloss niemand sieht

“Ich sein”, kann ich nirgends mit Sicherheit. Nicht in dieser Welt

Man gewöhnt sich zwar daran.

Wie alle Leute immer starren 

Aber zur Normalität werde ich nie

Und das alles nur weil ich nicht IHN liebe, sondern SIE. 

 

-Anonym

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