Hannah Oehry und Benoît Lang, Quelle: Salt n'Vinegar

Wie gründe ich mein eigenes Start-up?

Nadia Tamm

von Nadia Tamm 7. September 2019

Spricht man von Start-up-Gründern, denkt man eher an tüftelnde ETH-Studenten als an (fast) 18-jährige Schüler*innen. Doch genau das haben Hannah Oehry (Gymnasium Bäumlihof) und Benoît Lang (Gymnasium Leonhard) getan.

Hannah und Benoît, beschreibt euer Projekt Salt n’ Vinegar.

Wir haben Salt n’Vinegar vor ungefähr zwei Jahren gegründet. Wir hatten den Drang etwas selbst zu kreieren, dabei wollten wir schauen, ob wir es schaffen würden, ein eigenes Start-Up aufzubauen. Unser Ziel war es, fair produzierte Kleider herzustellen, welche für Menschen in unserem Alter bezahlbar sind. Unser Motto: Urbane Kleidung, hergestellt von jungen Menschen, für die Zeit, in der sie leben. Was wir damit erreichen wollen, ist die Jugend (u.a von Basel) durch unsere Marke zu verbinden.

Wie seid ihr auf die Idee für das Start-Up und den Namen gekommen?

Die ganze Idee, eine eigene Marke zu gründen, kam uns beim Kaffeetrinken im Bistro des Kunstmuseums. Da wir beide Essen über alles lieben, wussten wir sofort, dass der Name in irgendeiner Weise damit zu tun haben sollte. Auf einer Reise nach England haben wir beide Salt n’Vinegar Chips für uns entdeckt, da lag der Name doch auf der Hand…

Was braucht es alles, um ein Start-up zu gründen?

Ein bisschen Mut, Kreativität und ein gutes Startkapital. Ausserdem braucht man gute Freunde, die dich dabei unterstützen.

Was sind die grössten Herausforderungen?

Sich zurechtzufinden bei so einem grossen Angebot von Möglichkeiten. Es müssen Fragen beantwortet werden wie z.B.: Wo kaufe ich meine „Rohware“ ein? Wie findet man die Balance zwischen Gewinn und ethischer Korrektheit (gegenüber Umwelt und Mensch)? Welche Mengen müssen wir produzieren, um nicht von einer Grösse viel zu viel und einer anderen viel zu wenig zu haben?