Bohemian Rhapsody füllt die Kinosäle

Eine Rezension von Lara Hafner

1975 machte das Lied «Bohemian Rhapsody» die Rockband Queen weltberühmt, 2018 kann man ihre Geschichte auf der grossen Leinwand verfolgen. Die Hommage an die Band Queen und ihren Leadsänger Freddie Mercury, kam am 24. Oktober dieses Jahres in die Londoner Kinos. Der etwas mehr als zweistündige Film gibt Einblicke in das Leben der Rockband und lässt den Zuschauer, neben ihren grössten Momenten, auch an ihren dunkelsten Stunden teilhaben. Er thematisiert unter anderem die Homosexualität des Leadsängers, der einst eine Ehe mit einer Frau führte, sein ausgeprägtes Partyleben und seine tragische Erkrankung an Aids.

Die Produktion des Filmes verlief allerdings nicht ganz so reibungslos. Die verbliebenen Bandmitglieder von Queen, der Gitarrist Brian May und der Schlagzeuger Roger Taylor, waren an der Produktion beteiligt und hatten klare eigene Vorstellungen vom Film. Ihnen musste wiederholt erklärt werden, dass ein Film fürs Kino geplant sei, kein weiterer Dokumentarfilm. Sie führten eigenhändig das Casting für die Rolle des Freddie Mercury, welche der Schauspieler aus der Kultserie «Mr. Robot», Rami Malek schliesslich bekam. Die Probleme gingen beim Regisseur, Bryan Singer weiter, der kurz vor Vollendung des Filmes gefeuert wurde.

Trotz allem ist der Film eine Meisterleistung geworden, was grösstenteils an Maleks Performance lag. Er konnte jede Bewegung von Mercury, sang wie er und sah ihm zum verwechseln ähnlich. Natürlich ist die unglaubliche Musik von Queen ebenfalls ausschlaggebend, wahre Kunstwerke, die bis heute noch gefeiert werden. Beim Verlassen des Kinos ist man inspiriert, wünscht man wäre an einem ihrer Konzerte live dabei gewesen und will die Hits gleich nochmals hören. Also, Spotify an, Musik ab.

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